Fichtenstämme aus dem Müllenbacher Wald für ein Einfamilienhaus bei München

 

 

 

Ca. vierzig Fichtenstämme mit einem Inhalt von ca. 2 cbm haben Blockhausbauer Henning Wachter und Förster Michael Fohl im Forstort „Obereichels“ für ein Einfamilienhaus mit ca. 160 qm Wohnfläche ausgesucht.

 

Die Stämme werden gefällt, entrindet und zur Trocknung gestapelt.

 

Dann werden sie im Laufe des Sommers auf dem Betriebsgelände der Firma Cantree Log Home bei Plaidt zu einem urigen Blockstammhaus in kanadischer Bauweise zusammengesetzt.

 

Nach Fertigstellung erfolgt der Abbau, Transport und Wiederaufbau bei München. Die "Premiumbäume" werden einzelstammweise genutzt und erzielen für diese hochwertige Nutzung einen weit überdurchschnittlichen Preis.

 

 

 

Förster Michael Fohl beim vermessen der Premiumbäume im Obereichels.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und das genug Holz da ist, bestätigt die Bundeswaldinventur, so wuchsen die Vorräte in den letzten Jahrzehnten auf Rekordniveau. Diese Holzvorräte zu nutzen ermöglicht den dringend notwendigen Waldumbau weg von Nadelholz-Monokulturen hin zu artenreicheren, stabileren Wäldern.

 

Die Steigerung der Holznutzung leistet einen Beitrag zum Klimaschutz, weil dadurch Rohstoffe aus fossilen Quellen ersetzt werden. Außerdem wird der Werkstoff Holz erheblich energiesparender bereitgestellt als andere Werkstoffe. Die Erzeugung von Aluminium verbraucht 126 mal so viel Energie wie die von Holz. Bei der Erzeugung von Stahl sind es 24 mal, bei Kunststoff sechs mal und bei Zement vier mal so viel.

 

Nicht nur Wein, Tourismus und Kultur sind wichtige Produkte unserer Region, die Arbeitsplätze schaffen und die regionale Wertschöpfung erhöhen, sondern auch der immer wichtiger werdende einheimische Rohstoff Holz.

 

 

 

 

Michael Fohl

 

FR Hochpochten/FA Cochem